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Bundeswehr

Der Rat der Stadt Erwitte hat in seiner Sitzung am 14. September 2022 einstimmig für die Übernahme einer Patenschaft der Stadt Erwitte für die 1. Kompanie des Versorgungsbataillon 7 (1./VersBtl 7) in Unna votiert. Der Beschlussfassung vorangegangen war der Wunsch aus der Mitte der Ratsvertreter, auch als frühere und inzwischen Nicht-Standortkommune der Bundeswehr eine Wertschätzung und Sichtbarkeit in der Gesellschaft zu geben. Nach gegenseitigen Besuchen der zivilen und militärischen Delegationen in Unna und Erwitte erfolgte am 9. Februar 2023 die feierliche Beurkundung dieser Patenschaft im Rahmen eines großen öffentlichen Festaktes im Rathaus und auf dem Marktplatz der Stadt Erwitte.

Dieser Festakt umfasste neben einem Empfang und der Unterzeichnung der Urkunden im Rathaus auch einen feierlichen Akt auf dem Erwitter Marktplatz. Dort sind Abordnungen sowohl der zivilen Organisationen aus Feuerwehr, Katastrophenschutz und Schützenwesen aus Erwitte als auch die 1. Kompanie des Versorgungsbataillon 7 angetreten und präsentierten sich jeweils musikalisch begleitet von den Hellwegmusikanten und dem Tambourkorps der Bevölkerung. Die Bundeswehr wird so sichtbar im Herzen unserer Stadt auf dem Marktplatz als zentraler Agora und im Ratssaal als lokaler Herzkammer der Demokratie. Durch die Einbindung der gesamten Vielfalt des örtlichen Ehrenamtes sowie der Vertreterinnen und Vertreter aller politischen Ebenen entstand auch hier eine Klammer zwischen Bundeswehr und Gesellschaft mit dem Ergebnis einer wechselseitig gelebten Patenschaft.

Die Stadt Erwitte kann gemeinsam mit der 1./VersBtl 7 auf über ein Jahr gelebte Patenschaft zurückblicken. Diese ist von gegenseitiger Wertschätzung und zivil-militärischer Zusammenarbeit geprägt, sei es durch gemeinsame fachliche Austausche und Übungen im Bereich des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr, aber auch durch das gemeinsame Begehen gesellschaftlicher Anlässe wie dem Volkstrauertag oder dem Erwitter Abend des Ehrenamtes. Auch eine Zusammenarbeit im Bereich Personalgewinnung und nicht zuletzt die Einladung der Soldatinnen und Soldaten mitsamt Familien zu geselligen Anlässen wie der Schlosskirmes in Erwitte und seiner örtlichen Freizeitangebote ist geplant. 

Diese Kooperation soll also im stetigen Austausch bleiben und durch alle Beteiligten miteinander wachsen. „Aus der Mitte der Gesellschaft für die Demokratie und das Gemeinwohl, für die öffentliche Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie für gelebte Solidarität, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft: diese Patenschaft soll ein Zeichen setzen für eine zivil-militärische Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung nicht nur im kommunalen Raum, in guten wie in krisenhaften Zeiten“, so lautet der Text der gemeinsamen Urkunde. Diese lebendige Patenschaft soll auch dazu beitragen, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen staatlichen Institutionen, zivilen Organisationen, Stadtgesellschaft und Politik mit der Bundeswehr zu fördern und zu festigen.

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Herr Koerdt

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