Leben in Erwitte

Die Bauherrenmappe - Ein Leitfaden für Bauherren

Energiesparen ist ein einfacher und schneller Weg, das Klima zu schützen und den Geldbeutel zu schonen.

Etwa 35 Prozent des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs entfallen auf Gebäude. Für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung und Kühlung in Wohn- und Nichtwohngebäuden werden rund 73 Milliarden Euro aufgewendet. Wohnhäuser verbrauchen dabei den größten Anteil der Energie: In Ein- und Zweifamilienhäusern werden 39 Prozent der gesamten Energie genutzt, bei Mehrfamilienhäusern sind es 24 Prozent und die restlichen 37 Prozent sind Nichtwohngebäude.

Die Bauherrenmappe soll als eine Orientierungshilfe für energiebewusstes Bauen dienen. Neue gesetzliche Regelungen, Beratungs-, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sollen Sie bei der Recherche unterstützen und informieren.

Interessante Informationen für Bauherren

Umweltfreundliches Wohnen leistet einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und wird deshalb von Staat und Land mit Krediten und Zuschüssen gefördert. Dabei finden sich zahlreiche Förderprogramme sowohl im Bereich von Neubauten als auch bei Sanierungen. Die NRW-Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate bietet eine umfassende Übersicht über aktuelle Förderprogramme seitens des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen:

Förder.Navi (NRW.Energy4Climate)

Rund um das Thema Energie finden Sie Antworten bei den folgenden Ansprechpartnern:

  • Energie-Effizienz-Experten - hier finden Sie Experten im Bereich Energieberatung sowie Neubau und Sanierung von Wohnhäusern und nicht Wohngebäuden in Ihrer Umgebung.
  • Die Energielotsen der Verbraucherzentrale NRW helfen Ihnen bei Fragen zu Stromsparen, Energieausweise, energetische Sanierung, Fördermittel, Heizung, Solarstrom und anderen Energiethemen weiter

Durch nachhaltiges Wohnen schonen Sie Ressourcen und entlasten die Umwelt. Folgende Informationen über Vorgaben und nachhaltigen Bauweisen helfen Ihnen bei der Planung Ihres Bauvorhabens:

  • Gebäudeenergiegesetz (GEG) - Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt die energetischen Anforderungen an Neubau und Sanierung von Gebäuden.
  • Kraft-Wärme-Kopplung – Umwandlung von Energie in mechanische oder elektrische Energie und gleichzeitig nutzbare Wärme innerhalb eines thermodynamischen Prozesses.
  • Passivhaus – Durch besonders energieeffiziente Bauteile und Lüftungsanalgen können Energieeinsparungen beim Heizen von über 80 % gegenüber den aktuell vorgeschriebenen Neubau-Standards erreicht werden.
  • Die Stadt Erwitte bietet jeden 3. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr eine Initialberatung zur energetischen Sanierung durch einen qualifizierten Energieberater des Netzwerkes „Sanieren mit Zukunft im Kreis Soest“ an. Klicken Sie hier.
  • Wärmedämmung – Durch eine effiziente Wärmedämmung werden Wärmeverluste über das Dach, die Außenwände und die Fenster gemindert. Hier erfahren Sie mehr.
  • Heizungsoptimierung – Durch die Optimierung der Heizungen, lassen sich Heizkosten sparen und tut dem Klima gut. Hier erfahren Sie mehr.
  • Informationen der Bezirksregierung Arnsberg zum Thema Sanierung

Immer mehr Hauseigentümer setzen bewusst auf erneuerbare Energien. Neben den positiven Klimaschutzeffekten machen Sie sich außerdem unabhängig von steigenden Strompreisen und steigern den Marktwert des Hauses. Folgende Möglichkeit bestehen, um das Zuhause energieautark zu betreiben:

  • Photovoltaikanlagen verwandeln Sonnenlicht in Strom. Hier bekommen Sie einen ersten unabhängigen, kostenlosen, einfachen und schnellen Einblick über die Möglichkeiten der Photovoltaik- und Solarthermie-Nutzung.  Hier geht es zum Solarpotenzialkataster.
  • Informationen der Bezirksregierung Arnsberg zum Thema Solar
  • Was Sie über die Planung und Installation von Solaranlagen wissen müssen, erfahren Sie bei der Verbraucherzentrale NRW.
  • Solarthermie – Sonne für Heizung und Warmwasser nutzen. Informationen finden Sie hier.
  • Wärmepumpenheizung – nutzen von erneuerbaren Energien kann auch in Bestandsgebäuden sinnvoll sein. Informationen finden Sie hier.