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Wechsel der Schiedspersonen in Erwitte

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Marita Lange verabschiedet, Rolf Reen übernimmt das Amt. Werner Strugholz erste Schiedsperson

Im Kreise der Erwitter Schiedspersonen findet ein Wechsel statt. Marita Lange übergibt das Amt nach vierjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit an ihren Nachfolger Rolf Reen. Die erste Schiedsperson bleibt mit Werner Strugholz personell konstant, auch er ist seit 2018 im Amt und wird seinen neuen Stellvertreter. Rolf Reen, bei der Einarbeitung unterstützen.

Bürgermeister Hendrik Henneböhl und die Fachdienstleiterin für Ordnung, Theda Gurgel, verabschiedeten Marita Lange aus ihrem Ehrenamt und bedankten sich für ihr Wirken als Schiedsperson. Lange berichtet von vielen positiven Fällen, in denen eine außergerichtliche Vereinbarung herbeigeführt wurde, erinnerte sich leider auch negative Erfahrungen, etwa durch Beleidigungen. „Die immer enge Kooperation mit der Stadt ist mir wichtig gewesen“, zieht Lange ein zufriedenes Fazit. Leider gebe sie nun das Amt aus privaten Gründen auf. „Die Stadt ist ihr sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit und die hervorragende Unterstützung bei der Bewältigung von Nachbarschaftsstreitigkeiten“, unterstreichen Henneböhl und Gurgel gemeinsam die Bedeutung der Schiedspersonen für den örtlichen Rechtsfrieden.

Die Aufgabe als Schiedsperson ist ein Ehrenamt und wird für fünf Jahre gewählt. Schiedsverfahren gelten als Vorstufe für eine Klageerhebung beim Amtsgericht. Schiedsperson sind vorrangig als Schlichtungsstelle für Streitigkeiten unter Nachbarn, in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten und in privatrechtlichen Strafsachen vorgesehen.

Wechsel der Schiedspersonen in Erwitte: Marita Lange verabschiedet, Rolf Reen übernimmt das Amt. Werner Strugholz weiter Stellvertreter
(v.l.n.r.): Bürgermeister Hendrik Henneböhl, Marita Lange, Werner Strugholz, Fachdienstleiterin für Ordnung Theda Gurgel