Im November 2021 wurde es durch den Rat der Stadt Erwitte beschlossen, nun ist der Kaufvertrag unterzeichnet worden. Die Stadt Erwitte hat das ehemalige Gebäude der Erich-Kästner-Grundschule in der Erwitter Kernstadt wie vereinbart an den Kreis Soest veräußert. Der Kreis nutzt dieses Gebäude künftig für die Lindenschule, einer Fördergrundschule für Sprachentwicklung. Das damit freiwerdende Gebäude der Lindenschule in Bad Westernkotten wiederum soll durch die Offene Ganztagsschule (OGS) der dortigen Astrid-Lindgren-Grundschule genutzt werden.
Ursprünglich war der Verkauf erst im Laufe des Jahres 2023 vorgesehen. Aufgrund der Anmeldezahlen für die Lindenschule und der aktuellen Marktlage am Bau wollte der Kreis Soest gerne früher mit seinen Ausschreibungen für die Umbaumaßnahmen beginnen. Aus diesem Grund ist der Kreis an die Stadt Erwitte mit der Bitte herangetreten, den Verkauf und Eigentumsübergang bereits im Herbst 2022 durchzuführen. Dies ist nun geschehen, das Gebäude wurde verkauft.
Ein weiterer Baustein in dieser Erwitter „Schulrochade“ ist damit vertraglich besiegelt worden. In Anwesenheit von Rechtsanwältin und Notarin Pia Pankoke-Jacoby unterzeichneten Bürgermeister Hendrik Henneböhl und die Schuldezernentin des Kreises Soest, Maria Schulte-Kellinghaus, das entsprechende Dokument. Beide hoben die Bedeutung für die zukunftssichere Schulentwicklungsplanung in Stadt und Kreis hervor, was sich auch in der baulichen Infrastruktur wiederspiegelt. Bürgermeister Henneböhl betont: „Die heutige Unterschrift stellt den letzten formalen Akt einer umfangreichen Neuorganisation der Schullandschaft unserer Stadt dar. Ich freue mich, dass wir den ambitionierten Zeitplan hier sogar noch übertroffen haben und interkommunal zusammenarbeiten.“ Dezernentin Schulte-Kellinghaus freut sich, dass die Stadt Erwitte die Entwicklung und Platznöte der Lindenschule mit bedacht und dem Kreis das Kaufangebot unterbreitet hat. Sie ist sich sicher, dass die Schule sich an dem neuen Standort schnell heimisch fühlen wird.
Die konkreten organisatorischen Übergänge der Schulverwaltung, Grünanlagenpflege und baulichen Verwaltung sowie der Betreuung der Sporthalle werden noch bis zum Frühjahr sukzessive erfolgen. Die jeweiligen Nutzer werden durch Stadt oder den Kreis Soest informiert.