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Gradierwerkeverein Bad Westernkotten endgültig aufgelöst

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Bürgermeister Henneböhl dankt für jahrzehntelanges Engagement im Kurort. Tafel für Schausiedehaus nach LEADER-Förderung

Die umfassende Reform im Kur- und Gesundheitswesen im Stadtteil Bad Westernkotten steht kurz vor dem Abschluss. Als einer der letzten Meilensteine wurde die Liquidation des ehemaligen Gradierwerkevereins Bad Westernkotten e.V. nun auch juristisch endgültig abgeschlossen. Nach Erstellung des Jahresabschlusses 2023 sowie der unterjährigen Dokumente für die Finanzverwaltung bis einschließlich des 3. Quartals 2024 konnte nunmehr die Schließung der Konten durch die Liquidatoren und letzten Vorsitzenden des Vereins, Andreas Stillecke und Jürgen Kemper, erfolgen. 

Satzungsgemäß wurde der Schlusssaldo fast 250.000 Euro der Stadt Erwitte überwiesen. Der Betrag soll von der Stadt Erwitte satzungsgemäß für gemeinnützige Zwecke verwendet werden, etwa für die Förderung von Kultur, Brauchtum und Denkmalschutz im Stadtteil Bad Westernkotten. Damit gehört der Gradierwerkeverein Bad Westernkotten e.V. nunmehr auch endgültig der Vergangenheit an. Als letzter Akt erfolgte eine notarielle Information an das zuständige Vereinsregister beim Amtsgericht Paderborn.

Als Dank für die jahrzehntelange Arbeit besuchten Bürgermeister Hendrik Henneböhl und Stadtkämmerer Sven Hoppe nun das in 2023 neu geschaffene Schausiedehaus im Kurpark. Das Gebäude stellt schließlich das letzte große Projekt des Gradierwerkevereins Bad Westernkotten e.V. dar, welches auch mithilfe von LEADER-Mitteln geschaffen worden ist. Stellvertretend für die Vorstands- und Vereinsmitglieder in den letzten 18 Jahren des ehemaligen Vereins bedankte sich Bürgermeister Hendrik Henneböhl bei Andreas Stillecke und Jürgen Kemper für ihr ehrenamtliches Engagement.

Henneböhl übergab den beiden Vertretern dann auch persönlich die Fördertafel des Regionalmanagements des LEADER5verBund zur Auszeichnung des Schausiedehauses als gefördertes Projekt. Die Fördersumme zur Umsetzung betrug über 70.000 Euro und ermöglicht, die Tradition des Schausiedens als Erinnerungs- und Lernort für die Sozial- und Technikgeschichte für verschiedene Zielgruppen zu bewahren und zu vermitteln. Stillecke und Kemper gaben den Dank zurück für die städtische Unterstützung bei der Umsetzung des Schausiedehauses.

Im Frühjahr 2025 kann für die Reform im Kur- und Gesundheitswesen im Heilbad durch die Beendigung der Liquidation des Moorvereins Bad Westernkotten e.V. dann endgültig „Vollzug“ gemeldet werden.

Foto (v.l.n.r.): Stadtkämmerer Sven Hoppe, Jürgen Kemper, Andreas Stillecke, Bürgermeister Hendrik Henneböhl vor dem neuen Schausiedehaus am Gradierwerk I im Kurpark Bad Westernkotten
Foto (v.l.n.r.): Stadtkämmerer Sven Hoppe, Jürgen Kemper, Andreas Stillecke, Bürgermeister Hendrik Henneböhl vor dem neuen Schausiedehaus am Gradierwerk I im Kurpark Bad Westernkotten