Insgesamt fünf Mitarbeitende der Stadt Erwitte konnten in den vergangenen Wochen auf ihre 25- oder sogar 40-jährige Dienstzeit im öffentlichen Dienst zurückblicken. Von den insgesamt 170 Jubiläumsjahren wurden 160,5 Jahre bei der Stadt Erwitte absolviert. Anlässlich dazu fand eine Feierstunde im Ratssaal der Stadt Erwitte statt, bei der den Jubilaren eine Ehrenurkunde sowie ein Blumenstrauß übergeben wurde. Bürgermeister Hendrik Henneböhl bedankte sich ausdrücklich bei den Geehrten für den Einsatz für die Stadt Erwitte und die Bürger und Bürgerinnen dieser. Vertreterinnen des Personalrates sowie die Gleichstellungsbeauftragte schlossen sich den Glückwünschen an.
Die Erwitterin Marion Lobemeier absolvierte 1981 ihre Ausbildung zur Bürokauffrau in einem Betrieb in Lippstadt, ehe sie 1984 zur Stadt Erwitte als Verwaltungsangestellte wechselte. Zwischen 2017 und 2018 übernahm sie vertretungsweise die Leitung der Stadtkasse und ist seit 1991 bis heute als ständige stellvertretende Leitung der Stadtkasse im Fachdienst Finanzen tätig. Sie blickt auf eine 40-jährige Dienstzeit zurück.
Auch Uwe Bartsch, ebenfalls aus Erwitte, feierte seine 40-jährige Dienstzeit im öffentlichen Dienst. In den Jahren 1984 bis 1986 absolvierte er seine Ausbildung im mittleren Dienst bei der Stadt Erwitte und war nach seinem Wehrdienst in der Kämmerei für Grundbesitzabgaben, Steuern und Gebühren zuständig. 1992 wurde er zum Vollstreckungsbeamten ernannt und war zusätzlich im Ordnungsamt tätig. Seit 2015 wird die Vollstreckung in Kooperation mit der Gemeinde Bad Sassendorf vollzogen. Bis heute ist Uwe Bartsch der Stadt Erwitte treu geblieben und in der Stadtkasse im Fachdienst Finanzen tätig.
Der Anröchter Lothar Schütte blickte 2024 auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurück, davon 33-einhalb Jahre bei der Stadt Erwitte. Nach seiner Laufbahnprüfung 1987 arbeitete er als Sachbearbeiter für Personalangelegenheiten bei der Stadt Lippstadt, ehe Lothar Schütte 1991 zur Stadt Erwitte als Sachbearbeiter für Erschließungsbeiträge wechselte. Rund sechs Jahre später beförderte man ihn zum Leiter des Aufgabenbereichs „Steuern, Abgaben“ bis er weitere siebeneinhalb Jahre später zu seiner heutigen Stelle wechselte. Vor der Neuordnung hieß dieser Aufgabenbereich „Stadtplanung“, mittlerweile ist dieser zum Fachdienst „Stadtplanung, Umwelt, Denkmalschutz“ umstrukturiert worden. Auch hier besetzt Lothar Schütte die Stelle als Fachdienstleiter.
Sebastian Gellhaus aus Erwitte wurde für seine 25-jährige Dienstzeit im öffentlichen Dienst geehrt. Seit seiner Ausbildung zum Straßenwärter in den Jahren 1999 bis 2002 ist er beim städtischen Baubetriebshof in entsprechender Qualifikation angestellt und beweist damit seine Treue gegenüber der Stadt.
Auch die Erwitterin Verena Vollmer ist seit nunmehr 25 Jahren im öffentlichen Dienst angestellt. Nachdem sie ihr Anerkennungsjahr zur Erzieherin im städtischen Kindergarten beendete, wechselte sie erstmal für drei Jahre in den Stiftskindergarten in Geseke, bis sie im Jahr 2002 zur Stadt Erwitte wechselte. Dort war sie ab Dezember als Gruppenleitung der „gelben Gruppe“ tätig. Bis sie am 2019 zur stellvertretenden Leitung des Familienzentrums ernannt wurde, übte sie diese bereits zuvor kommissarisch aus. Keine zwei Jahre später wurde Verena Vollmer schließlich zur Leitung des Familienzentrums der Stadt Erwitte befördert und ist bis heute als Leiterin dort beschäftigt.
Neben der Gratulation anlässlich der Dienstjubiläen wurden weitere vier Mitarbeitende befördert oder höhergruppiert, sodass die Feierstunde im wahrsten Sinne des Wortes „abgerundet“ wurde.