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Erste Eingriffe in die Grünstrukturen im Schlosspark beginnen

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Notwendige Entnahmen von abgängigen Bäumen und Sträuchern. Schaffung neuer Sichtachsen

Im Zuge der klimaresilienten Umgestaltung des Erwitter Schlossparks werden ab Mittwoch, 8. Januar 2025, vorbereitende Rodungsarbeiten beginnen. Hierbei werden abgängige Bäume und Sträucher entfernt, um im Park für neue Sichtachsen, etwa auf das Erwitter Schloss, zu sorgen und auch für die im Sommer bevorstehenden gestalterischen Garten- und Tiefbauarbeiten den notwendigen Platz zu schaffen. 

Die notwendigen Rodungsarbeiten müssen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) aufgrund der geschützten Brut- und Nistzeiten bis zum 28. Februar 2025 abgeschlossen sein. Markante Bäume wie die Musiklinde als Naturdenkmal oder auch der Patenschaftsbaum der Partnerstadt Aken an der Elbe bleiben selbstverständlich erhalten und werden als Landmarken in das neue Gestaltungskonzept integriert. Die Tief- und Landschaftsbaumaßnahmen zur Neugestaltung sowie die Nachpflanzungen sollen ab Sommer 2025 erfolgen.

Es kann bei den Rodungsarbeiten mit Einschränkungen der Wegeführung oder auch kurzeitigen Sperrungen im Schlosspark gerechnet werden. Die Stadt Erwitte bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

Während der Bauphase werden neue und sogar mehr Bäume und Sträucher gepflanzt. Über alle geplanten Maßnahmen erfolgte im Vorfeld eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Hierzu hatte die Stadt Erwitte gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro B.S.L. aus Soest im November zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung eingeladen, bei der die baulichen Maßnahmen erläutert und Fragen beantwortet wurden.


Zum Hintergrund: Umgestaltung des Erwitter Schlossparks

Die Stadt Erwitte hat auf Basis eines umfassenden und einstimmig beschlossenen Planungskonzep-tes seitens des beauftragten Landschaftsarchitekturbüros B.S.L aus Soest bereits im Oktober 2022 einen Antrag auf Fördermittel aus dem aus Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.  gestellt. Nach eingehender fachlicher Vorprüfung durch das zuständige Bundesinsti-tut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im März 2023 die beantragte Fördersumme in Höhe von 2,38 Mio. Euro voll bewilligt.

Erste Eingriffe in die Grünstrukturen im Schlosspark beginnen
Erste Eingriffe in die Grünstrukturen im Schlosspark beginnen: Gärtnermeister Christoph Slawinski, Bürgermeister Hendrik Henneböhl und Fachbereichsleiter Ralf Linnebur erläutern die Maßnahmen
Beispiel eines abgängigen Baumes