Der Landtag kommt zu den Bürgerinnen und Bürgern in die Städte, Gemeinden und Kreise im Land Nordrhein-Westfalen. „Landtag lokal“ heißt das Format, mit dem das Landtagspräsidium vor Ort über die Arbeit des Parlaments informiert und für die Menschen als Gesprächspartner präsent ist. Das ganztägige Programm bündelt unter anderem Schulbesuche, eine Bürgersprechstunde des Petitionsausschusses und den Austausch mit Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern. Am Montag, 20. März 2023, kommt „Landtag lokal – Demokratie vor Ort“ nach Erwitte, in die Heimat von Landtagsvizepräsident Christof Rasche. Fünf weitere Termine für dieses Jahr sind noch geplant.
„Der Landtag geht direkt auf die Menschen vor Ort zu. Dort, wo sich die Bürgerinnen und Bürger im Alltag begegnen, wo sie zusammenleben und die Stadtgesellschaft mitgestalten, liegen die starken Wurzeln unserer Demokratie. ‚Landtag Lokal‘ bestärkt die Menschen, die sich in ihrer Heimat engagieren. Landespolitik ist nicht weit weg, sondern sie entsteht im direkten Austausch der Abgeordneten mit den Menschen dieses Landes. Und die Entscheidungen des Landtags prägen unser aller Alltag: Schule, Kitas, Polizei, Hochschulen und Umwelt“, sagt der Präsident des Landtags, André Kuper.
In Erwitte steht vormittags die demokratische Kinder- und Jugendbildung im Mittelpunkt. „Präsidium macht Schule“, „Landtag macht Schule“ und die Wanderausstellung für Grundschulen besuchen vier Schulen im Stadtgebiet. Das Präsidium tauscht sich dort mit jungen Menschen über Demokratie aus und beantwortet die Fragen der Schülerinnen und Schüler. In der interaktiven Wanderausstellung informiert der Landtag über seine Arbeit. Der Petitionsausschuss des Parlaments lädt die Erwitterinnen und Erwitter zur Bürgersprechstunde ein, um bei Problemen mit Ämtern und Behörden zu helfen. Nach einer Präsidiumssitzung besuchen die Präsidiumsmitglieder unter anderem die Organisation „Erwitte hilft“, eine Integrative Kindertageseinrichtung und das Pilotprojekt „Klimaneutrale Zementregion Erwitte und Geseke“. Mit einem abendlichen Empfang im Schlosshotel Erwitte würdigt der Landtag unter anderem das Engagement verdienter Bürgerinnen und Bürger der Stadt.
Präsident André Kuper reist mit Vizepräsident Rainer Schmeltzer, Vizepräsidentin Berivan Aymaz und Vizepräsident Christof Rasche mit dem ganztägigen Programm in die Regionen des Landes. „Landtag Lokal – Demokratie vor Ort“ startet in den vier Wahlkreisen der Präsidiumsmitglieder. Nach dem Auftakt in Köln (Vizepräsidentin Berivan Aymaz) kommt der Landtag nun nach Erwitte (Vizepräsident Christof Rasche). Es folgen Besuche in Schloß Holte-Stukenbrock (Landtagspräsident André Kuper) und Lünen (Vizepräsident Rainer Schmeltzer). Weitere Termine sind geplant.
Gemeinsam wirbt das Präsidium des Landtags für die parlamentarische Demokratie. „Wir leben in einer Zeit, in der unsere parlamentarische Demokratie und ihre Werte von innen und von außen angegriffen werden. Als Demokratinnen und Demokraten müssen wir diesen Angriffen die starke Botschaft des Zusammenhalts entgegen halten – dort, wo Demokratie wächst und gedeiht: in unseren Familien und Freundeskreisen, vor unseren Haustüren und in unserer Nachbarschaft an. Nicht ohne Grund erden die Städte und Gemeinden als ‚Schule der Demokratie‘ bezeichnet“, sagt Landtagspräsident André Kuper.
„Landtag lokal – Demokratie vor Ort“ ist ein weiterer Beitrag des Landtags zur Stärkung der Demokratie und zur Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements. Mit Besuchsprogrammen und Veranstaltungen lockt der Landtag jährlich rund 75.000 Besucherinnen und Besucher in das Parlamentsgebäude am Rhein. „Präsidium macht Schule“ und „Landtag macht Schule“ sind erfolgreiche Programme, bei denen das Präsidium in den Schulen im Land mit mehr als 50.000 Kindern und Jugendlichen in ihrer Heimat ins Gespräch kommt. Mit „Landtag lokal – Demokratie vor Ort“ stärkt das Landtagspräsidium die Präsenz des Parlaments in Nordrhein-Westfalen und nimmt Impulse aus der Gesellschaft für die Arbeit der Abgeordneten auf. Das Programm richtet sich direkt an die Menschen in den Städten, Gemeinden und Kreisen und bietet noch mehr Bürgernähe und Transparenz.
