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Weitergehende Berichterstattung der Einsatzstelle an der Lippstädter Straße

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Weiteres Vorgehen in Bezug auf die Einsatzstelle

Nach der morgendlichen Lagebesprechung aller beteiligten Organisationen und Behörden wurde eine Erkundung der Dach- und Deckenbereiche durch die Drohnengruppe des Kreises Soest vorgenommen. Fast über die gesamte Fläche wurden Brandnester lokalisiert. Daher wurde entschieden, die betroffenen Bereiche durch eine Fachfirma zu eröffnen. Eine besondere Herausforderung stellten dabei die strohgedämmten Decken- und Wandkonstruktionen des Gebäudes dar. Das benachbarte Wohnhaus wurde mittels eines Krans und eines Abbruch-Schutzvorhangs geschützt. Die Lösch- und Abbrucharbeiten wurden mittels Drohne, Wärmebildkamera und Drehleiter fortlaufend überwacht. Nach Eröffnung des Gebäudes erfolgte eine Inaugenscheinnahme durch spezialisierte Kräfte der Kriminalpolizei. In Abstimmung mit diesen Kräften erfolgten weitere Abbrucharbeiten, insbesondere an den einsturzgefährdeten Giebel-Seiten. Ziel der Maßnahme war der Schutz des benachbarten Wohnhauses, welches im Trümmerschatten der südlichen Giebel-Seite lag und eine Jugendwohngruppe beherbergt. Nachdem alle Brandnester abgelöscht waren und die Umgebung des Brandobjektes vor herabfallenden Trümmern gesichert wurde, erfolgte eine Sperrung des Geländes und die Übergabe an den Eigentümer. Für die Zeit der Maßnahmen wurde die Bahnstrecke der WLE für Zugverkehr gesperrt, bzgl. dieser in enger Abstimmung mit der WLE koordiniert.

„Oberste Priorität hat zu jeder Zeit die Sicherheit aller Beteiligten“, betonten die anwesenden Vertreter der Stadt Erwitte sowie der Feuerwehr. Das weitere Vorgehen in Bezug auf die Einsatzstelle wird in den kommenden Wochen zwischen Eigentümer und den beteiligten Fachbehörden sowie Polizei abgestimmt. Im Laufe des Einsatz-Sonntags waren umfangreiche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, der DLRG, der Drohnengruppe des Kreises Soest, der WLE, der Stadtverwaltung Erwitte, zweier Fachunternehmen sowie der Polizei vor Ort. Nach über 24-stündigem Einsatz konnten die beteiligten Kräfte im Laufe des späten Sonntagnachmittags wieder in ihre Standorte einrücken.