Die Stadt Erwitte führt regelmäßig Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern, insbesondere vor dem Hintergrund der Hochwasser- und Starkregenschutzes der eigenen Bürgerinnen und Bürger durch. Diese werden stets unter größtmöglicher Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes vorgenommen. Hierzu befindet sich die Stadt Erwitte im regelmäßigen Austausch mit den zuständigen Stellen u.a. Kreis Soest, Wasserverband Obere-Lippe (WOL) aber auch der ABU.
Im nördlichen Abschnitt des Stirper-Mühlenbachs werden seit 2023 diverse Unterhaltungs- und Abdichtungsmaßnahmen an dem im Hochbett verlaufenden Stirper-Mühlenbach vorgenommen, so auch in diesem Jahr. Insbesondere die Abdichtungsmaßnahmen dienen der Aufrechterhaltung des Hochwasserschutzes und einer Verhinderung einer zunehmenden Vernässung der Rückhalte- und benachbarten Siedlungsräume von Stirpe, wie beim Weihnachtshochwasser 2023/2024. Hierzu hat es in den letzten Jahren diverse Abstimmungstermine vor Ort, auch unter Beteiligung der ABU gegeben. Im Zuge dieser abgestimmten und beauftragten Maßnahmen werden seitens der Stadt Erwitte auch regelmäßig an Gewässer stattfindende Unterhaltungsmaßnahmen mitbeauftragt. Insbesondere den Vorwurf eines bewussten massiven Eingriffs oder gar einer Zerstörung, gerade auch im südlichen Bereich, einschließlich der dargestellten Beauftragung einer Beräumung eines lange aufgegeben Biberdamms, im Auftrag der Stadt Erwitte, wird mit aller Deutlichkeit zurückgewiesen. Dies wurde seitens der zuständigen Kollegen der Stadt Erwitte übrigens schon in einem Vor-Ort Termin am 14.10.2025 unter Beteiligung der ABU sowie der zuständigen Fachbehörden des Kreises Soest in der letzten Woche klargestellt. Zur finalen Klärung des Sachverhalts im südlichen Gewässerabschnitt befinden sich Stadt und Kreis im engen Austausch, auch dies wurde im Vor-Ort-Termin am 14.10.2025 schon dargestellt.
Insofern ist festzuhalten, dass die Stadt Erwitte in enger Abstimmung mit dem Kreis Soest bemüht ist, den Sachverhalt aufzuklären, hierzu sogar schon ein Termin mit der ABU vor Ort stattgefunden hat.
Vor diesem Hintergrund irritiert die Wucht der Vorwürfe die trotz der bekannten Vor-Ort-Situation und der erfolgten Gespräche gegen die Stadt gerichtet werden, genau wie Tatsache, dass diese Vorwürfe ohne die Möglichkeit der eigenen Darstellung sehr wirksam ihren Weg in die Presse finden, insbesondere da man seitens der Stadt Erwitte keine zeitliche Chance einer eigenen Darstellung in der Presse hatte und auch die hier dargestellten Genese sowie die Inhalte des Termins vom 14.10.2025 seitens der ABU vollständig weggelassen wurden.