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Reprädikatisierung von Bad Westernkotten als Heilbad

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Große Freude über Bestätigung des Heilbad-Status im Jubiläumsjahr

Dass Bad Westernkotten den Heilbad-Status zurecht trägt, bestätigte jetzt die erfolgreiche Reprädikatisierung durch das Land Nordrhein-Westfalen. Somit hat die Stadt Erwitte als Prädikatsträgerin in ihrem 50. Jubiläumsjahr zur kommunalen Neuordnung einen weiteren Grund zum Feiern. 

Das Prädikat „Heilbad“ ist das höchste, das ein Kurort erzielen kann. Bad Westernkotten wurde dieser Titel 1975 verliehen. Die staatliche Anerkennung jährt sich somit dieses Jahr auch zum 50. Mal.

Zu den Prüfungskriterien zählen beispielsweise die Qualität der örtlichen Naturheilmittel Sole und Moor sowie die Luftqualität. Dazu wurden von der Heilbad Westernkotten GmbH Laboruntersuchungen in Auftrag gegeben. Die neuen Gutachten bestätigen die hohe Güte. 

Der Erhalt der Heilmittel sowie deren Zugänglichkeit für die Gäste ist ein weiteres wichtiges Kriterium. Hinzu kommt der Aspekt, ob der Kurortcharakter vorhanden ist. Auch ein Blick auf die Zukunft des Heilbads wird geworfen: Wie sieht seine zukünftige Entwicklung aus?

Mit einem großen Fragenkatalog besuchte Friedrich-Karl Hellmann von der Bezirksregierung Arnsberg im September vergangenen Jahres Bad Westernkotten. Zur Überprüfung der umfangreichen Kriterien fand eine Ortsbegehung statt. An dieser nahm als Vertreter der Stadt Erwitte Benjamin Behrens teil. Er überbrachte die Grüße von Bürgermeister Hendrik Henneböhl, der verhindert war. Mike Bernasco, Geschäftsführer der Heilbad Westernkotten GmbH, hieß außerdem zur Begehung Ronald Claaßen, Geschäftsführer des Heilbäderverbandes NRW und der Gesundheitsagentur NRW willkommen. 

Gemeinsam mit Karina Humann (Mitarbeiterin der Heilbad Westernkotten GmbH), Michael Kemper (Geschäftsführer der Klinik Solequelle und der Hellweg-Sole-Thermen), Kay Lüning (Geschäftsführer der Klinik Wiesengrund) und Dr. Winfried Grabitz (Vorsitzender des Moorverein Bad Westernkotten e. V.) wurden etwa der Kurpark und die Kurhalle, die Hellweg-Sole-Thermen, die medizinischen Einrichtungen des Kurortes, das Niedermoorgebiet Muckenbruch und die Tourist-Information besichtigt. „Sehr gelobt wurde die kostenfreie Nutzung der Buslinie R61 für Kurgäste.“, berichtet der Geschäftsführer der Heilbad Westernkotten GmbH, Mike Bernasco. 

Dass die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt sind, bestätigt das Schriftstück zur erfolgreichen Reprädikatisierung, welches der Stadt Erwitte inzwischen vorliegt. „Erholung, Prävention und Regeneration stehen bei uns in Bad Westernkotten im Mittelpunkt. Der Kurort ist im Aufbruch und hat eine positive Perspektive, ob für die Gäste von Nah und Fern oder auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erwitte“, betont Mike Bernasco. 

Bürgermeister Hendrik Henneböhl unterstreicht ebenfalls die umfassende Modernisierung des Kurortes: „Wir investieren einen Millionenbetrag in die Zukunft unseres Heilbades, etwa in die Neugestaltung der Kurpromenade, die Erweiterung der Rad- und Wanderwege sowie demnächst in die bevorstehende Attraktivierung und Sanierung des Gradierwerk I als zentraler Landmarke im Kurpark. Diese Projekte werden von Bund und Land mit hohen Fördersummen bedacht, was städtische Mittel schont“. All das werde seit Jahrzehnten begleitet durch ein starkes ehrenamtliches Engagement und durch private Investitionen, sodass Bad Westernkotten ein lebenswerter Ort zum Wohnen, zur Erholung und zur Gesundung bleibe. 

Reprädikatisierung von Bad Westernkotten als Heilbad
Reprädikatisierung von Bad Westernkotten als Heilbad (Foto v.l.n.r.): Ronald Claaßen (Geschäftsführer des Heilbäderverbandes NRW und der Gesundheitsagentur NRW), Karina Humann und Mike Bernasco (beide Heilbad Westernkotten GmbH), Friedrich-Karl Hellmann (Bezirksregierung Arnsberg), Michael Kemper (Geschäftsführer der Klinik Solequelle und der Hellweg-Sole-Thermen), Kay Lüning (Geschäftsführer der Klinik Wiesengrund), Dr. Winfried Grabitz (Vorsitzender des Moorverein Bad Westernkotten e. V.), Benjamin Behrens (Stadt Erwitte)