Die Stadt Erwitte hat zusammen mit der Westenergie bereits zum dritten Mal den Klimaschutzpreis 2023 verliehen. Die Jury um die bei der Stadt Erwitte für Klimaschutz zuständige Mitarbeiterin Isabell Himstedt und Fabian Wälter als Kommunalbetreuer der Westenergie ermittelt seit 2021 die jährlichen Gewinner. Die ausgezeichneten Bewerber*innen freuen sich über insgesamt 1.000 Euro Preisgeld.
In diesem Jahr hat der Verein der Freunde und Förderer des städtischen Gymnasiums Erwitte e.V. mit seinem Projekt „(Er-)Leben im grünen Klassenzimmer“ den ersten Platz belegt. In Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern soll im Innenhof der Schule ein selbst eingerichteter nachhaltiger Lehr- und Forschungsgarten als „Grünes Klassenzimmer“ entstehen.
„Klimaschutz trifft auf Schule und ehrenamtliches Engagement: ich freue mich ganz besonders, dass in diesem Jahr die Initiative unseres Gymnasiums den Preis für dieses besondere Vorhaben erhält“, betonte Erwittes Bürgermeister Hendrik Henneböhl den Wert des umweltpädagogischen Projektes bei der Preisverleihung.
Zum Hintergrund: Schulprojekt Grünes Klassenzimmer
Das (Er-)Leben im Lehr- und Forschungsgarten verfolgt sowohl allgemeine als auch umweltpädagogische Ziele, die miteinander verbunden sind und sich teils gegenseitig bedingen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf modernen und nachhaltigen pädagogischen Konzepten, die Lernanlässe zur Entfaltung von Problemlöse- und Experimentierkompetenzen bieten. Dazu gehören das Erleben und Erkunden von Pflanzen und Tieren in ihren Lebensräumen, das Anbauen und Verwerten von Nutzpflanzen, die unmittelbare Begegnung mit ökologischen Phänomenen und die Übernahme von Verantwortung für den Erhalt von Ökosystemen. „Das Bewusstsein für Klima-, Umwelt- und Naturschutz sowie die Wertschätzung von Artenvielfalt und gesunder Ernährung kann nur durch aktives Handeln in und mit der Natur entwickelt werden“, betont das Projektkonzept des Vereins der Freunde und Förderer des städtischen Gymnasiums Erwitte.
