Schon fast ein ganzes Jahr - so lange begleiten uns nun schon die Corona-Pandemie und deren Folgen. Auch 2021 werden wir uns noch damit beschäftigen müssen und unser Leben wird dadurch beeinträchtigt. Im März steht der Internationale Frauentag an und eigentlich würden die Planungen dazu auf Hochtouren laufen. Weiterhin müssen wir jedoch auf Gewohntes verzichten (z.B. auf die seit Jahren beliebte Kinoaktion), wir müssen flexibel bleiben und uns umorganisieren.
Was den 8. März ausmacht, dass Frauen Forderungen stellen, dass frauenpolitisches Engagement öffentlich sichtbar gemacht wird, dass wir uns begegnen, bei Veranstaltungen und kulturellen Events, all das wird voraussichtlich nicht oder nur online stattfinden können.
Auch die in Erwitte seit Jahren etablierte und beliebte Kabarettveranstaltung zum Weltfrauentag in Zusammenarbeit mit dem Kulturring Erwitte kann nicht stattfinden.
Trotzdem finden Aktionen sowohl zum Weltfrauentag als auch zum Equal Pay Day 2021 coronakonform digital statt. Zu allen Veranstaltungen sind auch interessierte Erwitterinnen herzlich zur Teilnahme eingeladen:
Am 8. März erörtern die DGB Frauen bei einer digitalen Lunchsession ab 12 Uhr im Livestream, was Gewerkschaften eigentlich für Frauen bedeuten. Teilnahme im Internet: www.frauen.dgb.de.
Das Evangelische Krankenhaus Lippstadt informiert in einem Onlinevortrag zur Selbstuntersuchung der Brust am 8. März zwischen 18 Uhr und 19.30 Uhr. Interessierte können sich per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@ev-krankenhaus.de anmelden.
Positive Nachrichten gibt es vom Equal Pay Day, der dieses Jahr auf den 10. März vorgerückt ist. Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern besteht jetzt aus „nur“ noch 19%. Besser als 21% wie im Vorjahr, aber immer noch 19% zu viel.
Der kfd-Diözesanverband ruft dazu auf, auch in Corona-Zeiten auf die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam zu machen: Mit einer roten Tasche einkaufen zu gehen, rote Kleidung zu tragen und andere auf das Thema „Gleiche Bezahlung von Männern und Frauen“ anzusprechen, sind einfache und wirksame Möglichkeiten. Auf www.equalpayday.de ist es möglich, sich virtuell an der Kampagne des diesjährigen Equal Pay Day zu beteiligen.
Der kfd-Diözesanverband lädt herzlich ein zu einem Online-Themenabend „Frauen, ist Euch das genug?“ rund um diese Thematik am Dienstag, 16. März 2021, 19.00 – 20.30 Uhr online auf der Plattform Zoom.
Faire Verteilung und angemessene Wertschätzung von Sorgearbeit und gleiche Bezahlung von Männern und Frauen sind nur zwei der gleichstellungspolitischen Forderungen, die die kfd schon lange an die Politik stellt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen an sekretariat@kfd-paderborn.de mit Angabe von Veranstaltungsnummer B5, Name, Adresse und Mailadresse.
Ein Onlineseminar zum Thema „Neue Rechtsprechung zum Equal Pay – Aktuelles aus Deutschland und Europa“ bietet die DGB Dortmund zusammen mit Verdi an. Die Leiterin des Bereichs Recht und Rechtspolitik der Verdi-Bundesverwaltung, Dr. Nadine Absenger, gibt einen Überblick zum Thema am 15. März ab 17 Uhr. Anmeldung sind per E-Mail an dortmund@dgb.de mit dem Stichwort „Rechtsprechung Equal Pay Day“ möglich. Nach der Anmeldung wird eine gesonderte Einladung mit den notwendigen (technischen) Informationen zugesandt.
Beim digitalen Diskussionsabend des Stadtlabor Soest und der Frauenberatungsstelle im Kreis Soest geht es um digitale Gewalt gegen Frauen. Was tun, wenn man das Gefühl hat, jemand verändert etwas auf dem eigenen Computer – und zwar heimlich? Wie wehrt man sich gegen Drohungen oder sexuelle Belästigung im Internet? Zu diesem und weiteren Fragen kann am 8. März ab 17 Uhr diskutiert werden. Anmeldungen im Internet: https://stadtlabor-soest.de/digitale-gewalt.
Die AWO Beratungsstelle „Wegweiser“ informiert in einem Onlinevortrag am 9. März ab 18 Uhr zur „Rolle der Frau im Islam“ und möchte dabei die Vielfalt an Interpretationen, wie Weiblichkeit im Islam gestaltet werden kann, aufzeigen. Außerdem erfolgt eine kritische Hinterfragung der koranischen Grundlagen von religiös begründeten Rollenzuschreibungen. Interessierte können sich über gleichstellung@stadt-lippstadt.de anmelden und bekommen die Zugangsdaten per E-Mail zugesandt.
Am 16. März ab 19 Uhr stellt sich dann die Allgemeine Frauenberatungsstelle im Kreis Soest interessierten Teilnehmer vor. Die 2020 am Standort gegründete Beratungsstelle, ist ab dem 4. März auch in Lippstadt mit einem Beratungsangebot vertreten. Hier können sich Frauen und Mädchen ab 16 Jahren in allgemeinen Problem- und Konfliktlagen, in schwierigen Lebenssituationen oder in einem Not- und Krisenfall beraten lassen. Anmeldung per E-Mail an gleichstellung@stadt-lippstadt.de.
