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Urkundenübergabe Urbane Räume in Berlin

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Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz übergab Förderurkunde für die Neugestaltung des Erwitter Schlossparks an die Stadt

Eine weitere Etappe auf dem Weg zur umfassenden Neugestaltung des Erwitter Schlossparks ist erreicht. Bundesbauministerin Klara Geywitz übergab mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Sören Bartol in einer kleinen Feierstunde in Berlin die Förderurkunden zum Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ an zahlreiche Kommunen, darunter auch die Stadt Erwitte.

Die Stadt hatte auf Basis eines umfassenden und vom Rat einstimmig beschlossenen Planungskonzeptes seitens des beauftragten Landschaftsarchitekturbüros B.S.L aus Soest bereits im Oktober 2022 einen Antrag auf Fördermittel aus dem aus Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gestellt.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat dann am 1. März 2023 eine Förderauswahl für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ beschlossen und 64 Projekte aus 61 Kommunen in das Bundesprogramm aufgenommen. Hierzu gehört auch Erwitte mit dem Projekt der Umgestaltung des Schlossparks als Teil des Grünblauen Rings Erwitte. So erhielt die Stadt nach eingehender fachlicher Vorprüfung durch das zuständige Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn eine Bewilligung durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages über die beantragte Fördersumme in Höhe von 2,38 Mio. Euro.

Das Antragsverfahren für die ausgewählten Projekte konnte zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen werden. Angesichts der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November 2023 und der daraufhin verhängten Haushaltssperre konnten im vergangenen Jahr jedoch vorübergehend keine Zuwendungsbescheide erteilt werden. Anfang Februar 2024 hat der Deutsche Bundestag mit Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 nun die Voraussetzung dafür geschaffen, dass diese Förderrunde fortgeführt werden kann. Damit wird die Realisierung zahlreicher Vorhaben möglich, die in beispielgebender Weise zur Erreichung der mit dem Bundesprogramm verfolgten Ziele beitragen.

Bürgermeister Hendrik Henneböhl und Fachbereichsleiter Ralf Linnebur konnten nun die Förderurkunde von Bundesministerin Geywitz im Berliner Dienstsitz des BBSR entgegen nehmen: 

„Die Schaffung einer solchen ‚Adresse’ als Ankerpunkt der grünblauen Infrastruktur ist für die Stadt ein erheblicher Qualitätsgewinn in städtebaulicher und ökologischer Hinsicht“, 

freuten sich Henneböhl und Linnebur gemeinsam über die hohe Förderzusage des Bundes.

Mit dieser Neu- und Umgestaltung des Schlossparks zu einem barrierefrei nutzbaren und klimaresilienten Stadtpark unter Berücksichtigung der Belange der Denkmalpflege gelingt der Stadt Erwitte nun die Realisierung eines der wichtigsten Bausteine im Hinblick auf den Lückenschluss des „Grünblauen Rings Erwitte". Auf Basis dieser Förderzusage können die Planungen nun in enger Abstimmung mit dem Fördermittelgeber weiter vorangebracht werden.

Staatssekretär Sören Bartol, Fachbereichsleiter Ralf Linnebur, Bundesbauministerin Klara Geywitz, Bürgermeister Hendrik Henneböhl (Foto: Henning Schacht)
Staatssekretär Sören Bartol, Fachbereichsleiter Ralf Linnebur, Bundesbauministerin Klara Geywitz, Bürgermeister Hendrik Henneböhl (Foto: Henning Schacht)