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Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau findet in Erwitte, Horn, Völlinghausen und Berenbrock statt

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Nachfragebündelung erfolgreich abgeschlossen

Positive Nachrichten erhielt die Stadt Erwitte am gestrigen späten Nachmittag von der Deutschen Glasfaser.

Die vor einem Jahr gestartete Nachfragebündelung für einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Erwitte, Horn, Völlinghausen und Berenbrock ist durch das Unternehmen Deutsche Glasfaser erfolgreich abgeschlossen worden.

„Das war schon eine ganz schöner Langlauf und alle Partner brauchten langen Atem und mussten auch immer wieder mit Tiefschlägen klarkommen“, fasst Bürgermeister Hendrik Henneböhl die lange Zeit bis zum Feststehen des Ergebnisses zusammen. „Wir sind aber froh, dass es nach mehrfachem Nachfassen, vielen Aktionen und zahlreichen Verhandlungen zwischen Stadt und Unternehmen gelungen ist, nun ein positives Ende zu finden. Ich bin davon überzeugt, dass moderne Glasfasertechnik ein wichtiger Standortfaktor und ein hohes Maß an Lebensqualität im ländlichen Raum sichert“, erklärt Henneböhl weiter.

War noch in der letzten Woche vermeldet worden, dass die Gespräche zwischen Stadt und Unternehmen weiter laufen und beide Seiten guter Dinge seien, so erfolgte jetzt die finale Mitteilung der Deutschen Glasfaser. Seit Ende der „Letzte Chance - Phase“ gingen noch zahlreiche Verträge ein und auch noch offenen Anfragen konnten vielfach zum Positiven geklärt werden. „Das Nachfassen hat sich gelohnt, jetzt gilt es die Umsetzung und den damit verbundenen Tiefbau fachgerecht zu begleiten“, erklärt Joschka Noll als Ansprechpartner für das Thema Breitband bei der Stadt Erwitte.

Aktuell erfolgt die Ausbauplanung durch das Unternehmen mit Hochdruck. Bis zum Ende der Planungsphase ist der Hausanschluss im Anschlussgebiet noch kostenlos erhältlich. Sollte alles gut laufen, könnte schon im Januar 2022 mit dem Ausbau in den Ortsteilen begonnen werden. Die notwendige Ringleitung zwischen den Ortsteilen wird derzeit bereits gebaut. Die Ringleitung wird später zusammen mit dem DG-Ausbaugebiet in Lippstadt genutzt. Parallel wird auch der geförderte Ausbau über den 6. Bundesfördercall in 2022 und 2023 in Erwitte starten. „Ein Dank gilt allen Partnern, die am Gelingen der Nachfragebündelung mitgewirkt haben“, erklärt Joschka Noll für die Stadt Erwitte.

Die Nachricht über die Durchführung des Glasfaserausbaus durch die Deutsche Glasfaser ist auch seitens der Ortsvorsteher/innen sehr positiv aufgenommen worden.

Als Ausschussvorsitzender von Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz, Mobiles und Digitales sowie als Ortvorsteher von Völlinghausen, freue ich mich sehr, auch im Namen meiner Ortvorsteherkollegen, für Horn Martin Jöring, für Berenbrock Rita Ahle und Kai Günther für Erwitte über die positive Mitteilung des Glasfaserausbau unserer Ortschaften. Die Nachfragebündelung lief in den letzten Monaten bis Juli sehr schleppend und wir mussten mit dem Scheitern des Projektes rechnen. Ende August Anfang September bekamen wir die Info aus der Stadtverwaltung das die Verhandlungen und Gespräche mit der Deutschen Glasfaser sehr positiv verlaufen. Die deutsche Glasfaser hatte eine endgültige Entscheidung bis Mitte Oktober versprochen. Weitere Anstrengungen seitens der deutschen Glasfaser wurden unternommen um das Ziel zu erreichen. Dass das Ziel jetzt so kurzfristig erreicht wurde, hat uns überrascht und freut uns für unsere Ortschaften umso mehr. Eine große Hürde wurde genommen und die digitale Aufforstung in den Ortschaften wird auf den neuesten Stand gebracht. Nicht nur Privatanschlüsse auch gewerbliche Betriebe sind froh, dass die digitale Entwicklung auch in unseren Dörfern vorangeht. Wir hoffen, dass die Arbeiten zügig und fachmännisch verlaufen und wir schnell von der digitalen Landstraße zur Autobahn wechseln können.

Nähere Informationen finden Sie hier: www.deutsche-glasfaser.de/erwitte  

Foto: Adobe Stock
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