„Die vielen kreativen Ideen rund um den Schutz von Klima und Umwelt in unserer Stadt beeindruckten die Jury des Klimaschutzpreises. Umso schöner ist es, dieses Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen.“, sagte Bürgermeister Hendrik Henneböhl während der Preisverleihung. Fabian Wälter, Kommunalbetreuer bei Westenergie, betonte: „Ich freue mich sehr über die zahlreichen Bewerbungen. Solche Projekte zeigen uns auch in diesem Jahr, wie wichtig den Menschen in Erwitte der Schutz von Umwelt und Natur ist. Das ist ein Ansporn für uns, dieses Bewusstsein bei den Menschen vor Ort weiterhin mit dem Klimaschutzpreis von Westenenergie zu fördern.“
Erstmalig in diesem Jahr ist der Klimaschutzpreis der Westenergie in Erwitte vergeben worden. Die Gewinner sind von der Jury, bestehend aus den städtischen Mitarbeitern Herrn Düllberg, Fachdienstleiter des Fachdienstes 201 Stadtgrün und Frau Himstedt, Mitarbeiterin des Fachdienstes 205 Stadtplanung, Umwelt, Denkmalschutz und Herrn Wälter, Kommunalbetreuer der Westenergie, ermittelt worden. 3 ausgezeichnete Bewerber freuen sich über insgesamt 1.000 € Preisgeld.
Der 22-Jährige Student Johannes Rickert-Schulte hat sich mit seiner 12.000m² großen Blühwiese den ersten Platz sichern können. Auf der ehemaligen Ackerfläche sind im Jahr 2020 zwei unterschiedlichen Sorten Blühmischungen ausgesät worden, sodass die Fläche als Nahrungsquelle, Rückzugsgebiet und Winterquartier für Insekten und andere Tiere dient. Durch die Dorfnähe, angrenzenden Weiden, ein Blumenfeld und ein kleines Wäldchen in der näheren Umgebung entsteht ein abwechslungsreicher, vielfältiger Lebensraum – Biotopvernetzung.
Den zweiten Platz sicherte sich der Bürgerverein Merklinghausen - Wiggeringhausen mit einer Dorfimkerei. Im Frühjahr 2020 ist mit dem Bau und der Errichtung einer Dorfimkerei begonnen worden. Ein Jungimker aus Lohe betreut die Bienen. Im Sommer 2020 zogen die ersten zwei Bienenvölker ein. Die bereits zwei durchgeführten Honigernten sind im Dorf verkauft worden, wodurch sich die Imkerei selbst tragen wird. Weiterhin ist geplant, dass weitere Bienenvölker einziehen und zukünftig Schautage und Informationstafeln angeboten werden.
Die 35-40 m lange gepflanzte Wildhecke am Hauptplatz des Trotzbachstadions des SV Rot-Weiß Horn belegt den dritten Platz. Die Hecke ist im Frühjahr 2021 in Anlehnung an eine Vogelschutzhecke angelegt worden. So finden sich in der Wild- bzw. Vogelschutzhecke abwechselnd unterschiedliche heimische Bäume und Sträucher, die den Vögeln und Tieren in der Umgebung des Trotzbachstadions einen weiteren Rückzugsort bieten.
