Leben in Erwitte

Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau der Deutschen Glasfaser in der Planungsphase

Am 04.10.2021 erreichte die Stadt Erwitte die erlösende Nachricht seitens der Deutschen Glasfaser, dass die Nachfragebündelung in allen Ortsteilen erfolgreich war und ein Glasfaserausbau stattfinden wird. Damit hat sich der fast einjährige Einsatz der Deutschen Glasfaser, der Multiplikatoren und der Stadtverwaltung Erwitte endlich bezahlt gemacht. Für den Stadt Erwitte ist diese millionenschwere Investition in die Infrastruktur der Stadt ein sehr wichtiger Standortfaktor.

Derzeit befindet sich das Projekt in der Planungsphase. Das heißt, die Deutsche Glasfaser plant im Moment die Kabelstrecken in den Straßen von den Standorten der Hauptverteiler zu den einzelnen Häusern. Die Fa. Calaf ist dagegen schon seit einigen Wochen dabei die Backbonetrasse zu verlegen, über die jeder Ortsteil mit Glasfaser versorgt wird. Die Planungsphase wird voraussichtlich Anfang 2022 beendet sein, sodass der Tiefbau noch im 1. Quartal 2022 starten kann. Mit der Fertigstellung des Projektes wird mit Anfang 2023 gerechnet.

Wer sich bisher noch nicht für einen Glasfaseranschluss der Deutschen Glasfaser entschieden hat, kann diesen weiterhin unter www.deutsche-glasfaser.de/erwitte tun. Da der Servicepunkt in Erwitte inzwischen geschlossen ist, ist der nächstgelegen Servicepunkt der Deutschen Glasfaser in Lippstadt Tonhüttenweg 5-6. Dort erhält man auch eine vor-Ort-Beratung.


Pressemitteilungen

Infoveranstaltung zum geförderten Breitbandausbau in Erwitte

|   Breitbandausbau

Am 7. Mai 2019 hat um 18:00 Uhr in der Festhalle eine Infoveranstaltung zum geförderten Breitbandausbau in Erwitte und dem Bad Sassendorfer Ortsteil Enkensen im Klei stattgefunden.

Zu Beginn begrüßten der Erwitte Bürgermeister Peter Wessel und der Bad Sassendorfer Bürgermeister Malte Dahlhoff die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, sowie die Anwesenden Vertreter der innogy, der Westnetz und der Stadt Erwitte. Sodann übergaben Sie das Wort an Herrn Brachvogel und Herrn Röttgers von der innogy bzw. der Westnetz.

Zunächst wurde ein kurzer Überblick über den Ablauf des Förderverfahrens gegeben. Im Anschluss wurden die Ausbaugebiete kurz vorgestellt. Der Ausbau in der Stadt Erwitte erfolgt in vier Baulosen. Bei zwei Baulosen haben die Tiefbauarbeiten bereits begonnen. Beim dritten Baulos soll der Tiefbau in ca. einem Monat starten. Die komplette Maßnahme soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Bis dahin sollen alle Bürgerinnen und Bürger in den Ausbaugebieten ihre neuen Glasfaseranschlüsse nutzen können. Eine Karte der Ausbaugebiete finden Sie hier.

Als nächstes wurde die Erstellung des Hausanschlusses erläutert. Dazu wird zunächst ein Leerrohr von der Straße bis in das Haus verlegt. In der Regel wird dafür der Hausanschlussraum genutzt, in dem auch die anderen Hausanschlüsse für Strom, Wasser etc.  liegen. Im Anschluss wird dann die Glasfaser in das Leerrohr eingeblasen und die Technik im Hausanschlussraum montiert.

Für viele Bürgerinnen und Bürger war sicherlich eine der wichtigsten Fragen des Abends, wie bekomme ich den kostenfreien Hausanschluss? Was muss ich dafür tun?

Zunächst einmal muss der Grundstückseigentümer eine Grundstückseigentümererklärung (GEE) unterschreiben. Ohne diese dürfen keine baulichen Maßnahmen seitens der Westnetz auf dem Grundstück des Grundstückseigentümers durchgeführt werden. Diese Grundstückseigentümererklärung muss bis zum 31. Mai 2019 bei der innogy vorliegen. Vor Beginn der Tiefbauarbeiten wird die Tiefbaufirma auf Sie zukommen und mit Ihnen einen gemeinsamen Termin vereinbaren. Hierbei ist es hilfreich, wenn Sie auf der Grundstückseigentümererklärung Ihre Telefonnummer angeben, dann kann der Termin unkompliziert am Telefon vereinbart werden. Bei diesem Termin vor Ort in Ihrem Haus, wird festgelegt wo die Glasfaser ankommen soll und wo die Netzanschlussgeräte platziert werden sollen. Dies wird dokumentiert und an das Tiefbauunternehmen übergeben. Im Anschluss wird das Leerrohr für die Glasfaser von der Straße an Ihr Haus herangeführt. Dies kann in geschlossener Bauweise passieren oder in offener Bauweise. Der Großteil der Hausanschlüsse wird in der geschlossenen Bauweise erstellt. Dazu wird am Haus ein Kopfloch erstellt und das Leerrohr mit Hilfe einer Erdrakete unterirdisch von der Straße bis ans Haus herangeführt. Am Haus wird ein Loch in den Hausanschlussraum gebohrt und dort das Leerrohr eingeführt. Im Anschluss wird das Loch im Haus ordnungsgemäß abgedichtet und das Kopfloch verschlossen. Bei der offenen Bauweise wird ein Graben von der Straße bis an das Haus erstellt. Dies ist zum Beispiel notwendig wenn Fremdleitungen eine geschlossene Bauweise verhindern. Das Grundstück wird im Anschluss wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt (bspw. gepflasterte Flächen etc.). Liegt das Leerrohr, kann die Glasfaser vom Anschlussschacht aus eingeblasen werden. Sie wird an den Abschlusspunkt Linientechnik (APL) übergeben und schließlich an das Netzanschlussgerät (ONT) angeschlossen. An das ONT kann dann der normale Router angeschlossen werden. Diesen Hausanschluss bekommen Sie kostenlos. Sie müssen kein Glasfaserprodukt dazu buchen, wenn Sie den Anschluss derzeit noch nicht nutzen möchten. Später wird jedoch eine Aktivierungsgebühr in Höhe von 398,65 € fällig, wenn der Glasfaserhausanschluss erst zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden soll.

Im nächsten Teil der Informationsveranstaltung ging es um die Glasfaserprodukte die innogy den Kunden anbietet. Grundsätzlich kann das Glasfasernetz von jedem Internetprovider genutzt werden. Dafür muss dieser mit innogy einen Nutzungsvertrag abschließen. Derzeit laufen Gespräche mit mehreren Providern. Zum Beginn werden jedoch erstmal nur die Produkte der innogy verfügbar sein. Innogy bietet Bandbreiten von 60 Mbit/s bis 300 Mbit/s im Download für die Glasfaser an. Wird ein solches Produkt bis zum 31. Juli 2019 gebucht, entfällt die Aktivierungsgebühr in Höhe von 398,65 €.

Zum Schluss hatten die Bürgerinnen und Bürger noch die Gelegenheit Ihre Fragen zu stellen und mit den Anwesenden Vertretern der innogy, der Westnetz und der Stadt Erwitte zu sprechen.

 

 

Die Grundstückseigentümererklärung können Sie hier herunterladen: https://www.innogy-highspeed.com/wp-content/uploads/2018/06/Grundstueckseigentuemererkl%C3%A4rung.pdf

Diese schicken Sie bitte ausgefüllt und unterschrieben bis zum 31.05.2019 an: innogy highspeed, Glasfaser Vertragsunterlagen, Postfach 110209, 28082 Bremen

Sie erhalten dann eine Eingangsbestätigung Ihrer Grundstückseigentümererklärung. Sollten Sie diese noch nicht erhalten haben und Ihre Grundstückseigentümererklärung bereits vor 2-3 Wochen weggeschickt haben, können Sie an service@innogy-highspeed.com eine Mail schreiben und nachfragen, ob Ihre Erklärung eingegangen ist.

Weitere Informationen zu den Glasfaserprodukten der innogy erhalten Sie unter der kostenlosen Hotline 0800 / 9900066 oder unter www.innogy-highspeed.com.

Allgemeine Fragen zum Glasfaserausbau können Sie an glasfaser.soest@alpha-internet.de richten.

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Herr Noll

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